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   LSG Sachsen-Anhalt, 29.09.2014 - L 5 AS 1005/13 B ER   

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https://dejure.org/2014,32124
LSG Sachsen-Anhalt, 29.09.2014 - L 5 AS 1005/13 B ER (https://dejure.org/2014,32124)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 29.09.2014 - L 5 AS 1005/13 B ER (https://dejure.org/2014,32124)
LSG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 29. September 2014 - L 5 AS 1005/13 B ER (https://dejure.org/2014,32124)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Auferlegung von Verschuldenskosten gem. § 192 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 SGG; Isolierte Beschwerde gegen eine Kostenentscheidung in einem Beschluss des einstweiligen Rechtsschutzverfahrens

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Statthaftigkeit der Beschwerde gegen die Auferlegung von Verschuldenskosten im sozialgerichtlichen Verfahren; Ausschluss der isolierten Beschwerde gegen eine Kostenentscheidung in einem sozialgerichtlichen Beschluss nach § 86b SGG

  • rechtsportal.de

    Statthaftigkeit der Beschwerde gegen die Auferlegung von Verschuldenskosten im sozialgerichtlichen Verfahren; Ausschluss der isolierten Beschwerde gegen eine Kostenentscheidung in einem sozialgerichtlichen Beschluss nach § 86b SGG

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (13)

  • LSG Sachsen, 21.01.2013 - L 7 AS 413/12

    Aufschiebende Wirkung; Kosten; Staatskasse; Statthaftigkeit; Verschuldenskosten

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.09.2014 - L 5 AS 1005/13
    Denn für diese hat der Gesetzgeber eigene Regelungen geschaffen und in § 172 Abs. 3 Nr. 3 und 4 SGG spezielle Ausschlusstatbestände für Kostengrundentscheidungen nach § 193 SGG und Entscheidungen nach § 192 Abs. 4 SGG normiert (vgl. Sächsisches LSG, Beschluss vom 21. Januar 2013 - L 7 AS 413/12 B; LSG NRW, Beschluss vom 24. Juni 2011 - L 6 AS 959/11 B ER).

    Aus der Unanwendbarkeit des § 173 Abs. 3 SGG folgt nach Ansicht des Senats jedoch nicht, dass die Auferlegung von Kosten nach § 192 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG in einem Beschluss des einstweiligen Rechtschutzes keinem Beschwerdeausschluss unterliegt (so aber Sächsisches LSG, Beschluss vom 21. Januar 2013 - L 7 AS 413/12 B; LSG NRW, Beschluss vom 24. Juni 2011 - L 6 AS 959/11 B ER).

    Nach Auffassung des Senats muss dies aber auch dann gelten, wenn das Sozialgericht die Kosten nach § 192 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG in einem Beschluss des einstweiligen Rechtschutzes auferlegt hat und die Beschwerde auf die Kostenentscheidung beschränkt wird (aA Sächsisches LSG, Beschluss vom 21. Januar 2013 - L 7 AS 413/12 B; LSG NRW, Beschluss vom 24. Juni 2011 - L 6 AS 959/11 B ER).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 05.04.2012 - L 11 AS 160/12

    Verschuldenskosten; Isolierte Anfechtbarkeit der Kostenauferlegung; Geltung auch

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.09.2014 - L 5 AS 1005/13
    Eine isolierte Beschwerde gegen Verschuldenskosten im Sinne des § 192 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG ist daher nach allgemeiner Ansicht ausgeschlossen, wenn das Sozialgericht diese Kosten im Urteil auferlegt hat (vgl. Leitherer, a. a. O., § 192 Rn. 20; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 5. April 2012 - L 11 AS 160/12 B; LSG NRW, Beschluss vom 6. Februar 2012 - L 19 AS 197/12 B).

    Bei dem Beschwerdeverfahren handelt es sich um ein selbstständiges, nicht kontradiktorisches und mit eigener Kostenentscheidung zu versehendes Verfahren im Rahmen des von den Beteiligten betriebenen Hauptsacheverfahrens (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 5. April 2012 - L 11 AS 160/12 B; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 16. Januar 2012 - L 5 AS 228/11 B, juris, Rn. 12, zu § 192 Abs. 4 SGG; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 16. September 2013 - L 8 U 3192/13 B).

    Einer Festsetzung des Streitwerts für das Beschwerdeverfahren bedurfte es gemäß § 3 Abs. 1 Gerichtskostengesetz (GKG) nicht, da die Gerichtsgebühr aufgrund der Verwerfung der Beschwerde pauschal 60, 00 EUR beträgt (§ 3 Abs. 2 GKG iVm Kostenverzeichnis Nr. 7504 - Anlage 1 zum GKG; vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 5. April 2012 - L 11 AS 160/12 B; s. auch LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 16. Januar 2012 - L 5 AS 228/11 B, juris, Rn. 13, zu einer erfolgreichen Beschwerde).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.06.2011 - L 6 AS 959/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.09.2014 - L 5 AS 1005/13
    Denn für diese hat der Gesetzgeber eigene Regelungen geschaffen und in § 172 Abs. 3 Nr. 3 und 4 SGG spezielle Ausschlusstatbestände für Kostengrundentscheidungen nach § 193 SGG und Entscheidungen nach § 192 Abs. 4 SGG normiert (vgl. Sächsisches LSG, Beschluss vom 21. Januar 2013 - L 7 AS 413/12 B; LSG NRW, Beschluss vom 24. Juni 2011 - L 6 AS 959/11 B ER).

    Aus der Unanwendbarkeit des § 173 Abs. 3 SGG folgt nach Ansicht des Senats jedoch nicht, dass die Auferlegung von Kosten nach § 192 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG in einem Beschluss des einstweiligen Rechtschutzes keinem Beschwerdeausschluss unterliegt (so aber Sächsisches LSG, Beschluss vom 21. Januar 2013 - L 7 AS 413/12 B; LSG NRW, Beschluss vom 24. Juni 2011 - L 6 AS 959/11 B ER).

    Nach Auffassung des Senats muss dies aber auch dann gelten, wenn das Sozialgericht die Kosten nach § 192 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG in einem Beschluss des einstweiligen Rechtschutzes auferlegt hat und die Beschwerde auf die Kostenentscheidung beschränkt wird (aA Sächsisches LSG, Beschluss vom 21. Januar 2013 - L 7 AS 413/12 B; LSG NRW, Beschluss vom 24. Juni 2011 - L 6 AS 959/11 B ER).

  • BSG, 13.07.2004 - B 2 U 84/04 B

    Ausschluss des Rechtsmittelverfahrens im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.09.2014 - L 5 AS 1005/13
    Zum anderen soll verhindert werden, dass das Rechtsmittelgericht die rechtskräftig und damit bindend gewordene Hauptsacheentscheidung im Rahmen der Kostenentscheidung inzident nachprüfen muss, weil von dieser letztlich auch die Kostenentscheidung abhängt (BSG, Beschluss vom 13. Juli 2004 - B 2 U 84/04 B).

    Der Ausschluss eines Rechtsmittelverfahrens allein wegen der Kosten nach § 144 Abs. 4 SGG umfasst nicht nur die allgemeine Kostenentscheidung nach § 193 SGG, sondern auch die spezielle Kostenvorschrift des § 192 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG (vgl. BSG, Beschluss vom 13. Juli 2004 - B 2 U 84/04 B).

  • BSG, 05.08.2008 - B 13 R 153/08 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde, Ausschluss des Rechtsmittels gegen

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.09.2014 - L 5 AS 1005/13
    Die Vorschrift des § 144 Abs. 4 SGG soll die Gerichte der höheren Instanzen von Rechtsmitteln entlasten, die nur wegen der Kosten eingelegt werden (BT-Drucks. 12/1217, S. 52; BSG, Beschluss vom 5. August 2008 - B 13 R 153/08 B).

    Der Ausschluss eines Rechtsmittels allein wegen der Kosten soll "stets" das Rechtsmittel ausschließen, wenn es sich "nur" auf die Kosten des Verfahrens bezieht (vgl. BSG, Beschluss vom 5. August 2008 - B 13 R 153/08 B).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.04.2007 - L 19 B 7/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.09.2014 - L 5 AS 1005/13
    Die Beschwerde ist danach ausgeschlossen, wenn im Verfahren des einstweiligen Rechtschutzes allein die Kostenentscheidung des Eilbeschlusses angegriffen wird (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. Dezember 2013 - L 9 KR 204/13 B; LSG NRW, Beschluss vom 4. April 2007 - L 19 B 7/07 AS ER; Sächsisches LSG, Beschluss vom 21. November 2005 - L 3 B 144/05 AS ER).

    Ist die Hauptsache rechtskräftig, gebietet es der Grundsatz der Einheitlichkeit der Rechtsordnung, dass im Rahmen der Nebenentscheidung eine abweichende Beurteilung der Hauptsache ausgeschlossen ist (vgl. LSG NRW, Beschluss vom 4. April 2007 - L 19 B 7/07 AS ER; Sächsisches LSG, Beschluss vom 17. Oktober 2007 - L 28 B 1630/07 AS ER).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 16.01.2012 - L 5 AS 228/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verschuldenskosten - Auferlegung von

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.09.2014 - L 5 AS 1005/13
    Bei dem Beschwerdeverfahren handelt es sich um ein selbstständiges, nicht kontradiktorisches und mit eigener Kostenentscheidung zu versehendes Verfahren im Rahmen des von den Beteiligten betriebenen Hauptsacheverfahrens (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 5. April 2012 - L 11 AS 160/12 B; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 16. Januar 2012 - L 5 AS 228/11 B, juris, Rn. 12, zu § 192 Abs. 4 SGG; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 16. September 2013 - L 8 U 3192/13 B).

    Einer Festsetzung des Streitwerts für das Beschwerdeverfahren bedurfte es gemäß § 3 Abs. 1 Gerichtskostengesetz (GKG) nicht, da die Gerichtsgebühr aufgrund der Verwerfung der Beschwerde pauschal 60, 00 EUR beträgt (§ 3 Abs. 2 GKG iVm Kostenverzeichnis Nr. 7504 - Anlage 1 zum GKG; vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 5. April 2012 - L 11 AS 160/12 B; s. auch LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 16. Januar 2012 - L 5 AS 228/11 B, juris, Rn. 13, zu einer erfolgreichen Beschwerde).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.10.2007 - L 28 B 1630/07

    Isolierte Beschwerde gegen Kostenentscheidung im einstweiligen

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.09.2014 - L 5 AS 1005/13
    Ist die Hauptsache rechtskräftig, gebietet es der Grundsatz der Einheitlichkeit der Rechtsordnung, dass im Rahmen der Nebenentscheidung eine abweichende Beurteilung der Hauptsache ausgeschlossen ist (vgl. LSG NRW, Beschluss vom 4. April 2007 - L 19 B 7/07 AS ER; Sächsisches LSG, Beschluss vom 17. Oktober 2007 - L 28 B 1630/07 AS ER).
  • BSG, 28.10.2010 - B 13 R 229/10 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - grundsätzliche

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.09.2014 - L 5 AS 1005/13
    Das Rechtsmittelgericht hat eine solche Entscheidung aber nur dann zu treffen, wenn es im Rahmen eines statthaften und auch sonst zulässigen Rechtsmittels neben der Hauptsache auch die Kostenentscheidung der angefochtenen Entscheidung zu prüfen hat (vgl. BSG, Beschluss vom 28. Oktober 2010 - B 13 R 229/10 B, auch zur Frage der Aufhebung der Verschuldenskosten bei Rücknahme der Klage; s. dazu auch LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 2. Mai 2013 - L 5 AS 330/13).
  • LSG Baden-Württemberg, 16.09.2013 - L 8 U 3192/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verschuldenskosten gem § 192 Abs 4 SGG -

    Auszug aus LSG Sachsen-Anhalt, 29.09.2014 - L 5 AS 1005/13
    Bei dem Beschwerdeverfahren handelt es sich um ein selbstständiges, nicht kontradiktorisches und mit eigener Kostenentscheidung zu versehendes Verfahren im Rahmen des von den Beteiligten betriebenen Hauptsacheverfahrens (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 5. April 2012 - L 11 AS 160/12 B; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 16. Januar 2012 - L 5 AS 228/11 B, juris, Rn. 12, zu § 192 Abs. 4 SGG; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 16. September 2013 - L 8 U 3192/13 B).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 03.12.2013 - L 9 KR 204/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Unzulässigkeit einer isolierten Kostenbeschwerde

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.02.2012 - L 19 AS 197/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2009 - L 19 B 181/09

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 05.01.2016 - L 11 AS 1724/15

    Auferlegung von Verschuldenskosten; Unstatthafte Beschwerde; Ausschluss eines

    Anschluss an Landessozialgericht Sachsen Anhalt, Beschluss vom 29.09.2014 L 5 AS 1005/13 B ER.

    Diese Vorschrift findet entsprechende Anwendung auf Beschlüsse nach § 86b SGG (vgl. Leitherer, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Auflage 2014, § 142 Rn. 3a und § 144 Rn. 48a), so dass eine Beschwerde auch dann ausgeschlossen ist, wenn im Verfahren des einstweiligen Rechtschutzes allein die Kostenentscheidung des Eilbeschlusses angegriffen wird (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 29. September 2014 - L 5 AS 1005/13 B ER; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. Dezember 2013 - L 9 KR 204/13 B; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 4. April 2007 - L 19 B 7/07 AS ER; Sächsisches LSG, Beschluss vom 21. November 2005 - L 3 B 144/05 AS ER).

    Ist die Hauptsache rechtskräftig, gebietet es der Grundsatz der Einheitlichkeit der Rechtsordnung, dass im Rahmen der Nebenentscheidung eine abweichende Beurteilung der Hauptsache ausgeschlossen ist (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 29. September 2014 - L 5 AS 1005/13 B ER; LSG NRW, Beschluss vom 4. April 2007 - L 19 B 7/07 AS ER; Sächsisches LSG, Beschluss vom 17. Oktober 2007 - L 28 B 1630/07 AS ER).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.05.2016 - L 13 AS 138/16
    Diese Vorschrift findet entsprechende Anwendung auf Beschlüsse nach § 86b SGG (vgl. Leitherer, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Auflage 2014, § 142 Rn. 3a und § 144 Rn. 48a), so dass eine Beschwerde auch dann ausgeschlossen ist, wenn im Verfahren des einstweiligen Rechtschutzes allein die Kostenentscheidung des Eilbeschlusses angegriffen wird (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 29. September 2014 - L 5 AS 1005/13 B ER; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. Dezember 2013 - L 9 KR 204/13 B; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 4. April 2007 - L 19 B 7/07 AS ER; Sächsisches LSG, Beschluss vom 21. November 2005 - L 3 B 144/05 AS ER).

    Ist die Hauptsache rechtskräftig, gebietet es der Grundsatz der Einheitlichkeit der Rechtsordnung, dass im Rahmen der Nebenentscheidung eine abweichende Beurteilung der Hauptsache ausgeschlossen ist (vgl. LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 29. September 2014 - L 5 AS 1005/13 B ER; LSG NRW, Beschluss vom 4. April 2007 - L 19 B 7/07 AS ER; Sächsisches LSG, Beschluss vom 17. Oktober 2007 - L 28 B 1630/07 AS ER).

  • LSG Baden-Württemberg, 19.01.2016 - L 1 AS 4045/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - Statthaftigkeit der Beschwerde gegen die durch

    Ein Ausschluss der Beschwerde in (analoger) Anwendung des § 144 Abs. 4 SGG, wonach die Beschwerde ausgeschlossen ist, wenn im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes allein die Kostenentscheidung angegriffen wird, kommt hier mangels eines Ausspruchs in der Hauptsache im nach Erledigung des Eilverfahrens ergangenen Beschluss vom 11.09.2015 von vornherein nicht in Betracht (vgl. zum Stand der Diskussion Beschluss des Landessozialgerichts Sachsen-Anhalt vom 29.09.2014 - L 5 AS 1005/13 B -, juris, Rn. 16 ff. [18]).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.06.2015 - L 9 AL 47/15

    Prüfung eines Beschwerdeausschlusses nach § 172 Abs. 3 SGG

    Freilich wäre die Beschwerde des Antragstellers gegen den den Erlass einer einstweiligen Anordnung ablehnenden Beschluss des SG vom 27.02.2015 mangels Rechtsschutzbedürfnisses unzulässig, weil sich das Begehren des Antragstellers durch Erlass des Bescheids vom 13.02.2015 offensichtlich erledigt hat (vgl. insoweit auch Leitherer, a.a.O., Vor § 143 Rn. 5 m.w.N.) und auch eine isolierte Anfechtung der Kostenentscheidung in entsprechender Anwendung von § 144 Abs. 4 SGG ebenfalls nicht möglich wäre (vgl. insoweit LSG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 29.09.2014 - L 5 AS 1005/13 B ER -, juris Rn. 16 m.w.N.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2021 - L 21 AS 86/21

    Statthaftigkeit der isolierten Beschwerde gegen Missbrauchskosten bei einer

    In Rechtsprechung und Literatur ist darüber hinausgehend umstritten, ob und in welchem Umfang die dargelegten Auslegungsergebnisse auf das einstweilige Rechtsschutzverfahren übertragen werden können, insbesondere, ob § 144 Abs. 4 SGG in entsprechender Anwendung einer Beschwerde entgegensteht (für den Ausschluss einer isolierten Beschwerde bei einer Entscheidung durch das Sozialgericht in der Sache und über § 192 Abs. 1 SGG etwa: LSG Sachsen-Anhalt, 29.9.2014 - L 5 AS 1005/13 B ER -, Rn. 12 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, 5.1.2016 - L 11 AS 1724/15 B ER -, Rn. 6; jeweils unter entsprechender Anwendung des § 144 Abs. 4 SGG; für die Zulässigkeit bei einer gemeinsamen Entscheidung in der Sache und über § 192 Abs. 1 SGG etwa: LSG Sachsen, 21.1.2013 - L 7 AS 413/12 B -, Rn. 7 mit der Begründung, § 144 Abs. 4 sei nicht anwendbar; so auch LSG Nordrhein-Westfalen, 24.6.2011 - L 6 AS 959/11 B ER -, Rn. 7).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.01.2017 - L 15 AS 317/16
    Diese sich für Berufungsverfahren unmittelbar aus den Regelungen der § 172 Abs. 3 Nr. 3, § 144 Abs. 4 SGG ergebende Begrenzung des Rechtsschutzes ist über § 142 Abs. 1 SGG, der keine abschließende Aufzählung der für Beschlüsse entsprechend anzuwendenden Regelungen für Urteile enthält, sondern sich auch auf § 144 Abs. 4 SGG erstreckt (vgl. Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Auflage, 2014, § 142 Rn. 3a), auf eine Beschwerde gegen eine im Rahmen eines einstweiligen Rechtsschutzverfahrens erfolgte Ablehnung der Erstattung der außergerichtlichen Kosten durch das SG jedenfalls dann anwendbar, wenn Rechtsmittelführer - wie vorliegend die Antragsteller - ihr Rechtsschutzbegehren auf die Kostengrundentscheidung begrenzen (so auch LSG Niedersachsen-Bremen, Beschlüsse vom 17. Mai 2016 - L 13 AS 138/16 B ER - und vom 30. August 2012 - L 8 SO 281/12 B ER - unter Hinweis auf Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 6. Auflage, Seite 554, Rdnr. 53; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 29. September 2014 - L 5 AS 1005/13 B - LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. Dezember 2013 - L 9 KR 204/13 B; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. Februar 2012 - L197/ LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 4. April 2007 - L 19 B 7/07 AS - Sächsisches LSG, Beschluss vom 21. November 2005 - L 3 B 144/05 AS ER - Leitherer, a.a.O, § 144 Rn. 48a m.w.N).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.08.2015 - L 15 AS 168/15
    Diese sich für Berufungsverfahren unmittelbar aus der Regelung des § 144 Abs. 4 SGG ergebende Begrenzung des Rechtsschutzes ist über § 142 Abs. 1 SGG, der keine abschließende Aufzählung der für Beschlüsse entsprechend anzuwendenden Regelungen für Urteile enthält, sondern sich auch auf § 144 Abs. 4 SGG erstreckt (vgl. Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, a.a.O., § 142 Rn. 3a), auf eine Beschwerde gegen eine im Rahmen eines einstweiligen Rechtsschutzverfahrens erfolgte Auferlegung von Verschuldenskosten gem. § 192 Abs. 1 SGG durch das SG jedenfalls dann anwendbar, wenn der Rechtsmittelführer - wie vorliegend der Antragsteller - sein Rechtsschutzbegehren auf die Kostenentscheidung begrenzt (so auch LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 30. August 2012 - L 8 SO 281/12 B ER - unter Hinweis auf Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 6. Auflage, Seite 554, Rdnr. 53; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 29. September 2014 - L 5 AS 1005/13 B - LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. Dezember 2013 - L 9 KR 204/13 B; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 6. Februar 2012 - L 19 AS 197/12 und vom 4. April 2007 - L 19 B 7/07 AS - Sächsisches LSG, Beschluss vom 21. November 2005 - L 3 B 144/05 AS ER - Leitherer, a.a.O, § 144 Rn. 48a m.w.N).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.08.2015 - L 15 AS 150/15
    Diese sich für Berufungsverfahren unmittelbar aus der Regelung des § 144 Abs. 4 SGG ergebende Begrenzung des Rechtsschutzes ist über § 142 Abs. 1 SGG, der keine abschließende Aufzählung der für Beschlüsse entsprechend anzuwendenden Regelungen für Urteile enthält, sondern sich auch auf § 144 Abs. 4 SGG erstreckt (vgl. Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, a.a.O., § 142 Rn. 3a), auf eine Beschwerde gegen eine im Rahmen eines einstweiligen Rechtsschutzverfahrens erfolgte Auferlegung von Verschuldenskosten gem. § 192 Abs. 1 SGG durch das SG jedenfalls dann anwendbar, wenn der Rechtsmittelführer - wie vorliegend die Antragsteller - sein Rechtsschutzbegehren auf die Kostenentscheidung begrenzt (so auch LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 30. August 2012 - L 8 SO 281/12 B ER - unter Hinweis auf Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 6. Auflage, Seite 554, Rdnr. 53; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 29. September 2014 - L 5 AS 1005/13 B - LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. Dezember 2013 - L 9 KR 204/13 B; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 6. Februar 2012 - L 19 AS 197/12 und vom 4. April 2007 - L 19 B 7/07 AS - Sächsisches LSG, Beschluss vom 21. November 2005 - L 3 B 144/05 AS ER - Leitherer, a.a.O, § 144 Rn. 48a m.w.N).
  • LSG Baden-Württemberg, 24.07.2018 - L 7 SO 2391/18
    Diese Regelung findet auch (entsprechende) Anwendung auf Beschlüsse in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes (Senatsbeschluss vom 8. Dezember 2017 - L 7 AS 3185/17 ER-B - (n.v.); Landessozialgericht (LSG) Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 5. Januar 2016 - L 11 AS 1724/15 B - juris Rdnr. 6; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 29. September 2014 - L 5 AS 1005/13 B ER - juris Rdnr. 16; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. Dezember 2013 - L 9 KR 204/13 B - juris Rdnr. 2; Leitherer in Meyer-Ladewig u.a., SGG, 12. Aufl. 2018, § 144 Rdnr. 48a; Keller, ebenda, § 142 Rdnr. 3a; Sommer in Roos/Wahrendorf, SGG, 2012, § 144 Rdnr. 56).
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